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KurznameWerkstoffnummerNorm
38Cr21.7003DIN EN 10083-3Details
46Cr21.7006DIN EN 10083-3Details
34Cr41.7033DIN EN 10083-3Details
34CrS41.7037DIN EN 10083-3Details
37Cr41.7037DIN EN 10083-3Details
37CrS41.7038DIN EN 10083-3Details
41Cr41.7034DIN EN 10083-3Details
41CrS41.7039DIN EN 10083-3Details
25CrMo41.7218DIN EN 10083-3Details
25CrMoS41.7218DIN EN 10083-3Details
34CrMo41.7220DIN EN 10083-3Details
34CrMoS41.7226DIN EN 10083-3Details
42CrMo41.7225DIN EN 10083-3Details
42CrMoS41.7227DIN EN 10083-3Details
50CrMo41.7228DIN EN 10083-3Details
34CrNiMo61.6582DIN EN 10083-3Details
30CrNiMo81.6580DIN EN 10083-3Details
35NiCr61.5815DIN EN 10083-3Details
36NiCrMo161.6773DIN EN 10083-3Details
39NiCrMo31.6510DIN EN 10083-3Details
30NiCrMo16-61.6747DIN EN 10083-3Details
51CrV41.8159DIN EN 10083-3Details
20MnB51.5530DIN EN 10083-3Details
22MnB51.5528DIN EN ISO 683-2, DIN EN 10083-3Details
30MnB51.5531DIN EN 10083-3Details
38MnB51.5532DIN EN 10083-3Details
27MnCrB5-21.7182DIN EN 10083-3Details
33MnCrB5-21.7185DIN EN 10083-3Details
39MnCrB6-21.7189DIN EN 10083-3Details

Vergütungsstähle für legierte Stähle nach DIN EN 10083-3

Vergütungsstähle für legierte Stähle, wie sie in der Norm DIN EN 10083-3 definiert sind, zeichnen sich durch eine hohe Festigkeit und Zähigkeit aus und sind daher ideal für anspruchsvolle Anwendungen in der Maschinenbauindustrie, im Fahrzeugbau und bei hochbelasteten mechanischen Bauteilen. Durch gezielte Legierungselemente wie Chrom, Nickel oder Molybdän wird die Leistungsfähigkeit dieser Stähle gesteigert, sodass sie extremen Beanspruchungen standhalten können. Die Norm DIN EN 10083-3 legt sowohl die chemische Zusammensetzung als auch die mechanischen Eigenschaften dieser Stähle fest, um eine gleichbleibend hohe Qualität für industrielle Anwendungen sicherzustellen.

Wärmebehandlungszustände von vergüteten legierten Stählen

Die Leistungsfähigkeit und Eigenschaften von vergüteten legierten Stählen hängen maßgeblich von der Wärmebehandlung ab. Die verschiedenen Wärmebehandlungszustände, die in der DIN EN 10083-3 spezifiziert sind, bieten maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedliche Einsatzanforderungen.

Unbehandelt (Kennbuchstabe: ohne Kennbuchstaben oder +U)
Im unbehandelten Zustand werden die Stähle nach dem Walzen oder Schmieden nicht weiter wärmebehandelt und sind daher in einem rohen, weichen Zustand. Dieser Zustand wird häufig gewählt, wenn die Bauteile vor einer endgültigen Wärmebehandlung noch mechanisch bearbeitet werden sollen. Die weiche Struktur erleichtert das Fräsen, Bohren oder Drehen und erlaubt eine präzise Bearbeitung ohne starken Werkzeugverschleiß.
Behandelt auf Scherbarkeit (Kennbuchstabe: +S)
Dieser Zustand wird durch eine spezifische Wärmebehandlung erreicht, um die Scherbarkeit des Materials zu optimieren. Für Bauteile, die einer Scherbeanspruchung ausgesetzt sind, sorgt dieser Zustand für eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß und mechanische Belastung. Die gezielte Anpassung der Materialhärte vermeidet Risse oder Verformungen während der Scherung und verbessert so die Leistung und Lebensdauer des Bauteils.
Weichgeglüht (Kennbuchstabe: +A)
Im weichgeglühten Zustand besitzen die Stähle eine besonders hohe Formbarkeit und sind in einer Struktur vorliegend, die eine mechanische Bearbeitung erleichtert. Durch langsames Abkühlen nach dem Glühen wird die Härte reduziert, und das Gefüge wird homogenisiert. Dieser Zustand eignet sich hervorragend für Kaltumformprozesse und erleichtert zudem die Vorbereitung auf eine anschließende Vergütung, da die Stähle im weichgeglühten Zustand eine gleichmäßige Verteilung der Legierungselemente aufweisen.
Vergütet (Kennbuchstabe: +QT)
Der vergütete Zustand ist das Ergebnis einer Kombination aus Härten und Anlassen, die darauf abzielt, eine hohe Festigkeit und Zähigkeit zu erreichen. Hier wird der Stahl zunächst erhitzt und anschließend schnell abgekühlt (gehärtet), um eine besonders harte Struktur zu erzeugen. Anschließend erfolgt das Anlassen bei mäßiger Hitze, um die gewünschte Zähigkeit zu erreichen und Spannungen abzubauen. Der vergütete Zustand ist ideal für hochbeanspruchte Bauteile wie Zahnräder, Achsen und Antriebswellen, die sowohl eine hohe Härte als auch eine gewisse Elastizität benötigen, um Stoßbelastungen zu widerstehen. Dieser Zustand macht die legierten Vergütungsstähle besonders widerstandsfähig und langlebig.

Einsatzmöglichkeiten und Vorteile von legierten Vergütungsstählen

Legierte Vergütungsstähle, die den Anforderungen der DIN EN 10083-3 entsprechen, finden in anspruchsvollen mechanischen Anwendungen Verwendung, bei denen eine hohe Lebensdauer und Belastbarkeit entscheidend sind. Ihre spezifische Legierungszusammensetzung ermöglicht die Anpassung an besondere Anforderungen wie Korrosionsbeständigkeit, hohe Abriebfestigkeit und Widerstand gegen Ermüdung. Die Auswahl der geeigneten Wärmebehandlungszustände ermöglicht eine präzise Anpassung der mechanischen Eigenschaften, sodass vergütete legierte Stähle in verschiedenen Anwendungsbereichen von Antriebskomponenten über tragende Strukturen bis hin zu hochbelasteten Maschinenkomponenten eingesetzt werden können.

Durch die Normierung und den Einsatz spezieller Wärmebehandlungsprozesse erfüllen diese Stähle höchste Anforderungen in puncto Zuverlässigkeit, Festigkeit und Haltbarkeit, wodurch sie in vielen Industrien unverzichtbar sind.

Quality Guide Download: Legierter Vergütungsstahl

Hinter diesem Download finden Sie unseren ESB Quality Guide (Datenblatt) zum legierten Vergütungsstahl.

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