Kurzname | Oberflächenart | |
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HR210LA | Oberfläche für Nicht-Außenhautteile – „U“, Unexposed | Details |
HR240LA | Oberfläche für Nicht-Außenhautteile – „U“, Unexposed | Details |
HR270LA | Oberfläche für Nicht-Außenhautteile – „U“, Unexposed | Details |
HR300LA | Oberfläche für Nicht-Außenhautteile – „U“, Unexposed | Details |
HR340LA | Oberfläche für Nicht-Außenhautteile – „U“, Unexposed | Details |
HR380LA | Oberfläche für Nicht-Außenhautteile – „U“, Unexposed | Details |
HR420LA | Oberfläche für Nicht-Außenhautteile – „U“, Unexposed | Details |
HR460LA | Oberfläche für Nicht-Außenhautteile – „U“, Unexposed | Details |
HR500LA | Oberfläche für Nicht-Außenhautteile – „U“, Unexposed | Details |
HR550LA | Oberfläche für Nicht-Außenhautteile – „U“, Unexposed | Details |
HR600LA | Oberfläche für Nicht-Außenhautteile – „U“, Unexposed | Details |
HR650LA | Oberfläche für Nicht-Außenhautteile – „U“, Unexposed | Details |
HR700LA | Oberfläche für Nicht-Außenhautteile – „U“, Unexposed | Details |
Warmgewalzte mikrolegierte Stähle gemäß der Norm VDA 239-100 sind ein wesentlicher Bestandteil moderner Leichtbaukonzepte in der Automobil- und Maschinenbauindustrie. Ihre herausragenden Eigenschaften machen sie ideal für Anwendungen, bei denen hohe Festigkeit, gute Umformbarkeit und eine optimierte Schweißbarkeit gefordert sind.
Definition und Klassifizierung
Mikrolegierte Stähle erhalten ihre mechanischen Eigenschaften durch geringe Zugaben von Legierungselementen wie Niob (Nb), Titan (Ti) und Vanadium (V). Diese Elemente wirken als Kornfeinungsmittel und fördern die Ausscheidung von Karbiden, Nitriden oder Carbonitriden, die die Festigkeit erhöhen und gleichzeitig eine gute Duktilität beibehalten. In der Norm VDA 239-100 werden warmgewalzte mikrolegierte Stähle anhand folgender Merkmale klassifiziert:
Ein Beispiel für eine solche Stahlgüte ist HR500LA, ein warmgewalzter Stahl mit einer Mindeststreckgrenze von 500 MPa, der für strukturkritische Anwendungen geeignet ist.
Eigenschaften und Vorteile
Warmgewalzte mikrolegierte Stähle zeichnen sich durch eine Kombination aus hoher Festigkeit, guter Zähigkeit und wirtschaftlicher Verarbeitbarkeit aus. Die Hauptvorteile dieser Werkstoffe sind:
Herstellung und Prozesssteuerung
Die Herstellung warmgewalzter mikrolegierter Stähle erfolgt im Rahmen eines kontrollierten Walzprozesses, bei dem das Mikrogefüge gezielt angepasst wird. Die Zugabe von Legierungselementen wie Calcium (Ca) oder Seltenerdmetallen (z. B. Cer) ermöglicht die Steuerung von Form und Verteilung der Sulfideinschlüsse. Dies verbessert die Kantendehnung und die Ermüdungsfestigkeit, insbesondere bei sicherheitsrelevanten Bauteilen.
Anwendungsbereiche
Die typische Verwendung von warmgewalzten mikrolegierten Stählen liegt in der Automobilindustrie sowie im Bereich landwirtschaftlicher Maschinen. Beispiele umfassen:
Fazit
Warmgewalzte mikrolegierte Stähle gemäß VDA 239-100 bieten ein hervorragendes Gleichgewicht zwischen Festigkeit, Umformbarkeit und Verarbeitbarkeit. Ihre vielseitigen Eigenschaften und die Anpassungsfähigkeit an spezifische Anforderungen machen sie zu einer Schlüsselkomponente in der modernen Fertigungstechnik. Mit ihren breit gefächerten Anwendungsgebieten tragen sie wesentlich zu einer effizienteren und nachhaltigeren Produktion bei.

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